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"Die Einschläge kommen näher,"

bemerken wir - Gertrud, Jahrgang 1939, und Frieder, Jahrgang 1934 -

Da denkt man darüber nach, wie man sein Alter sinnvoll gestalten
und die vorhandenen und noch kommenden Beschränkungen und Krankheiten bewältigen kann,
und
teilt den lieben Kindern mit, was und wie sich die Moribunden "im Falle dass" - wenn bitte möglich - den "Übergang von hier nach da" und die Grablegungen wünschen
und
wie er, Frieder, möchte, dass ein Gottesdienst zum Abschied gestaltet werden könnte,

und stellt dazu besonders lieb gewordene Musik bereit. 

wenn ich gestorben bin
hat sie gewünscht
feiert nicht mich
und auch nicht den tod

feiert DEN
der ein gott von lebendigen ist

wenn ich gestorben bin
hat sie gewünscht
zieht euch nicht dunkel an
das wäre nicht christlich
kleidet euch hell
singt heitere Lobgesänge

wenn ich gestorben bin
hat sie gewünscht
preiset das leben
das hart ist und schön
preisen DEN
der ein gott von lebendigen ist

Kurt Marti
in LEICHENreden
©1996, 2001 Verlag Nagel & Kimche AG Zürich

Im Übrigen:

Ich, Frieder, möchte, dass sich alle meine Angehörigen, meine Frau, die Kinder und die Enkel und ich selbst als Patient über den aktuellen Stand der Krankheit auf gleicher Augenhöhe und ohne falsche "Rücksicht" offen austauschen. Das Gleiche verlange ich vom jeweils behandelnden Arzt.

- s. auch unsere Patientenverfügung am bekannten Platz

Ich möchte, wenn meine Krankheit absehbar zum "letzten Tag" in dieser unserer Welt führen wird, rechtzeitig !!! im kleinen Kreis der Familie das Abendmahl empfangen. 

Ich möchte - wenn irgend möglich "bewusst" - zuhause Abschied nehmen können, gespannt sein auf das "Hinübergehen" in eine andere Welt und dann getrost sterben.

Das heißt dann u.a. auch,
ich bitte im Fall absehbarer Todesnähe um Überführung "nachhause",
ich wünsche keine sog. "Todesspritze" aber ggf. schmerzlindernde Medikamente, auch dann, wenn sie zu einem vorzeitigen Tod führen können.

(Wie hilflos und ohne innere Vollmacht man bei einer Sterbebegleitung sein kann, habe ich am Sterbebett meiner Cousine Anneliese erfahren.
Lieder und Texte finden sich in dieser HP und werden ggf. ergänzt oder ersetzt)

Ich möchte, - wenn irgend möglich - dass Zeit und Gelegenheit auch für eine "Totenwache" geschaffen wird.

(Lieder und Texte finden sich ebenfalls in dieser HP und werden ergänzt)

Ich möchte, wenn ich gestorben bin, am diesem Sterbeort mit Lesungen*, Gebeten und Segen - und unter dem Schlagen des Kreuzes ! - ausgesegnet werden. 

*- Offenbarung 21 / Psalm 90 -

Ich möchte, dass mein Körper danach im Krematorium verbrannt wird und die Asche in eine Urne kommt und zu einem passenden Termin an einem von Euch gewählten Ort im kleinen Kreis der Familie beigesetzt wird.

Sollte ich, Frieder, vor Gertrud sterben, bitte ich meine Kinder, einerseits mit ihrer Mutter Einvernehmen über deren und meine Wünsche über unsere letzte Ruhestätte herzustellen und bitte meine Kinder, andererseits auch ihre eigenen Vorstellungen einzubringen.

Ich möchte, dass meine Kinder über den Ort der Beisetzung der Urne - im kleinsten Familienkreis - nach ihrem ! sich wandelnden Verständnis der Begräbnis- (Sepulkral-) Kultur selbst befinden,
so dass ihnen alle Möglichkeiten zum gelegentlichen Besuch und zur Grabpflege völlig offen stehen.

Meinen Wunsch "Gersfelder Friedhof", den ich auf der Seite "Trauer_u_Trost_haben_einen_Ort" begründet habe,

(Grabstätte Emil und Anna Maul, Abt. II. Reihe B, 2, Nr. 45 + 46 - 40 Jahre von 1994 bis 2034 - 
am 28.08.1995 verlängert bis 2035 und auf den Namen Gutowski umgeschrieben - oder ein freies Urnengrab)

möchten sie bitte zur Kenntnis und zu Herzen nehmen, soll sie aber nicht beeinflussen.

Eurer Mutter Gertrud's Gedanken gehen davon aus, dass Eure Generation die gleiche Einstellung zum Ort der Erinnerung an die Eltern und zur Grabpflege hat, wie sie selbst.
Ich bin davon gar nicht so überzeugt.

Es gibt ja als Alternative für eine Urnenbestattung auch noch das Grab meiner Mutter, Emma Gutowski, in Grünstadt.

(Wahlgrab F 119)


Dann erst
- irgendwann nach einer Urnenbestattung im kleinen Familienkreis - möchte ich, dass zu einem ggf. viel späteren - mit meiner lieben Nachfolgerin Katja Gericke-Wohnsiedler abgesprochenen und passenden Termin  - in Grünstadt in der Martins- oder Friedenskirche - ein "Gottesdienst zum Abschied"
- ohne die Urnen - stattfindet.

Darin soll nur der Lobgesang von Gemeinde und Kantorei, wie wir ihn im Beruf verstanden und praktiziert haben, im Mittelpunkt stehen.

Vorstellungen finden sich in Gottesdienst_zum_Abschied und  Musik_dazu.


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