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Mein lieber 6xUr-Enkel Frieder mit Deiner ganzen Sippschaft,

 

Danke für Deine liebe Nachricht; dass sie kommen würde, habe ich schon erwartet.

Obwohl ich - hier bei uns - schon lange auf dem Altenteil sitze, tut es mir doch gut, dass da einer von mir als seinem „Lieblings-6xUrgroßvater“[1] spricht.

Bedenke aber: Ohne meine Dorothea ist Dein Bild von mir, meiner Familie und unserem Leben völlig falsch. Außerdem gibt es ja auch noch die anderen 6xUrgroßeltern, die „Simons“ in Kibissen, Simon Gutowski, der Vorsteher, und seine Lehna.

Übertreib’s bitte nur nicht mit Deiner Beschreibung. Wir „kleinen Gutt-Gutowski’s“ in Gutten Nr. 10 mussten schon immer notgedrungen auf’m Teppich, den wir nie hatten, bleiben. Sich im mittleren Durchschnitt aller Bauern und Köllmer wie ich in Gutten bewegen hat den Vorteil, dass man nicht noch tiefer fallen kann als wir im Oktober 1656 und dann noch einmal bei der großen Pest von 1709 bis 1711. Die meisten habens’s ja überlebt, wenn auch mit großen Schrammen. Wenn Du meinst, ich hätte meine Sache in diesen Zeiten gut gemacht, lege ich das zu den Akten.

Du wolltest aber auch Näheres von mir wissen. Also:

Mein ursprünglicher Taufname ist Macey Gutt – wie mein Vater Jan Gutt.[2]

An welchem Datum ich geboren bin, weiß ich nicht; wichtig ist nur mein Namenstag:

Macej, Maciey masurisch/polnisch, Matthes preußisch amtlich, Matthäus deutsch,

der 21. September.

Gutten im Kirchspiel Groß Rosinsko ist nämlich lutherisch seit 1523 durch Herzog Albrecht von Preußen - und - darauf sind wir stolz.

Als sich der Große Kurfürst „mehr auf die Innenpolitik konzentrierte“, haben wir davon in der von den Tataren hinterlassenen „verbrannten Erde“ absolut nichts gespürt.
Darum haben die Meisten von uns das polnische Adelsprädikat …-ski stolz und trotzig wieder angenommen:
Gutowski - Betonung auf die 1. Silbe,
mit deutschen Ohren „gehört“ von Masuren dann geschrieben mit 2 tt,
das lange i mit ÿ, gesprochen wie iji, Guttowskÿ– in vielen Varianten im Kirchenbuch


 

 


1600 01.22 oo 1596-1636/622 Hanns Muhr Wittber In der Moßbach mit Barbara, Heun Jacobs dochter alhir hochzeit gehalten
1597 04.27 * 525/S.6 - Aprilis - den 27. Adam Jhein Möller Im Sandberg getauft Tauftöd Hanns Draus schneidtmoller alhir

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[1] Wie ich weiß - wir wissen hier nämlich alles! – war es Dir zuerst ja viel lieber,
dass der Dybowener  „Pan Pawel Gutowski“ Dein „Lieblings-6xUrgroßvater“ wäre – der erste Sohn vom „Seel. Paul Gutt, gewesener Rosinsch Land Cämer“, als 6-Jähriger 1656 – „weill ich zu damahliger Zeit von dem Erbfeinde in die Tartarey gerathen, woselbsten leider! über 10. Jahre lang gefangen gehalten“ - „ohnlängst“ zurückgekehrt, um „Contribution-Erleicherung“ Briefe schreibend   Mit dem Pawel als Ahn kann man nämlich ganz schön angeben.
Aber Schwamm drüber, wir nehmen hier niemand - mehr! - etwas übel.
Später will ich Dir mehr von diesem sonderbar gewordenen Kauz erzählen.

[2] APG NF Bd 13 Jg 1982 Entführte


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